Sprechstörungen bei Kindern

Sprechstörungen beziehen sich u.a. auf die Unfähigkeit, Sprachlaute korrekt und fließend zu artikulieren. Im Gegensatz zur Sprachstörung ist hier primär die Koordination und Bewegung der Muskulatur, die am Sprechen beteiligt ist, betroffen. Das Sprachvermögen ist intakt.

Stottern

  • klonisches Stottern: Buchstaben, Silben oder ganze Wörter werden wiederholt
  • tonisches Stottern: Dehnung von Silben und Lauten, Sprechblockaden – oft begleitet von Pressen oder verschiedenen Mitbewegungen der Hände, des Kopfes etc.
  • Mischung beider Formen
  • Störungsbewusstsein

Poltern

  • zu schnelle und unregelmäßige Sprechgeschwindigkeiten
  • Verschlucken von Lauten oder Silben
  • Redeabbrüche mit Satzumbau
  • kaum Störungsbewusstsein

Sprechapraxie
Die Sprechstörungen treten u.a. in Verbindung mit neurologischen Erkrankungen auf.

  • gestörte Koordination in der Steuerung und Ausführung von Sprechbewegungen

Sprach- und Sprechstörungen treten nicht selten gemeinsam auf.

⇒ Verordnung vom Kinderarzt, HNO-Arzt oder Hausarzt